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Stimme für Unverbandliche


Wenn es in einer Pfarrei eine Ministrantengruppe oder eine Unverbandliche Jugendgruppe mit je mindestens 10 "Mitgliedern" gibt, soll durch eine Wahl in einer sogenannten Pfarreiversammlung ein Oberministrant oder ein abgeordneter für die Dekanatsversammlung gewählt werden. Dieser darf seine Gruppe aber nur mit einer Stimme auf der Dekanatsversammlung vertreten, da die verbandlichen Stukturenvom BDKJ unterstützt werden sollen. Wenn jetzt eine Pfarrei einen Verband und eine Ministrantengruppe zur Dekanatsversammlung schickt ist es möglich dass diese Pfarrei drei Stimmen wahrnehmen kann, was durchaus vertretbar ist, da diese Pfarrei mehr Mitbestimmungsrecht aufgrund ihrer vielen Jugendlichen haben darf. WICHTIG: auch bei den Pfarreiversammlungen muss ordnungsgemäß eingeladen werden damit jeder der möchte auch an soch einer Sitzung teilnehmen kann und niemand außen vor gelassen wird.


Diskussionen

  • Michi John ist dagegen
    +3

    Eine extra Versammlung finde ich etwas viel Bürokratie, da auch bei den Verbänden jeder kommen kann und keine explizierte Delegation stattfinden muss. (Zumindest die Satzungen die mir geläufig sind)

  • Michi John ist dafür
    +2

    Ich find die Grundidee gut. Würde nur noch zu bedenken geben, dass es vielleicht mehrere nichtverbandliche Gruppen in einer Pfarrei gibt (z.B. Ministranten & Nichtverbandliche Jugendarbeit & Jugendbands mit über 10 Mitgliedern &&&)
    Deshalb würde ich hier auf 2 oder vielleicht auch 3 Größten beschränken, das wir so mehrere Interessensgruppen an einen Tisch bekommen, aber es nicht völlig aus dem Ruder läuft.

  • Liebe NeunkirchenerInnen,

    vielen Dank für euren Vorschlag. Um diesen vollumfänglich zu verstehen, habe ich noch Fragen dazu.

    • Habt ihr euch Gedanken gemacht ob die von euch beschriebenen unverbandlichen Gruppen (u.a. MinistrantInnen) neben den „Pfarreiversammlungen“ auf denen ein „Abgeordneter“ gewählt werden soll, weitere Strukturen aufweisen?
    • Es gibt es aus eurer Sicht einen Unterschied zu Jugendorganisationen und falls ja, welche wären das?
    • Dürfen an den „Pfarreiversammlungen“ nur die Mitglieder der unverbandlichen Gruppe teilnehmen? Wer darf dort wählen?
    • Wie sieht die Leitung dieser Gruppen aus? Nicht definiert? Immer demokratisch gewählt? Vom Pfarrer bestimmt?

    Ich bin auf eure Antworten gespannt und freue mich auf eine Diskussion. Liebe Grüße, Daniel

  • Grundsätzlich kann ich eine Möglichkeit der Partizipation von Nicht-verbandlichen Gruppen auf Dekanatsebene nur befürworten. Wir sind alle Teil der katholischen Jugendarbeit und ich halte es für wichtig, dass wir auch Nicht-Verbandlern die Möglichkeit bieten, ihren Ideen und ihren Interessen im BDKJ nachzugehen. Trotzdem ist der BDKJ immer noch der Dachverband aller Verbände, hat also in erster Linie die Interessen derer zu vertreten. Dafür ist es natürlich auch wichtig, dass diese maßgeblich am Entscheidungsprozess über die Aktionen und Vorhaben des BDKJ beteiligt sind. Diese Möglichkeit muss sich klar abgrenzen von der der Nicht-Verbandler. Zum jetzigen Zeitpunkt haben nicht-verbandliche Pfarreien ein beratendes Stimmrecht. Das ebenjenes nicht attraktiv ist leuchtet mir ein. Ich könnte mir deshalb zum Beispiel vorstellen, die Regelungen zur Gründung von Jugendorganisationen auf Dekanatsebene ein klein wenig zu lockern und ihnen ein Stimmrecht per Diözesanordnung in den Dekanaten zu geben (wie in Nürnberg bspw. praktiziert). So können funktionierende Pfarreijugenden auch aktiv im Dekanat mitbestimmen, wenn sie das wollen.

  • Sebastian_Hof ist dagegen
    0

    Auf Diözesanebene haben Dekanate und Verbände die gleiche Stimmenanzahl. Analog dazu sollten nichtverbandliche Gruppen auf Dekanatebene den Verbänden gleichgestellt sein. Weiterhin ist das Votum pro Gruppe schwierig, da beispielsweise manche Pfarreien "nur" eine Ministrantengruppe mit 40 Mitgliedern (1 Stimme) haben, andere dagegen Zeltlager, Band, Minis, Jugenddiscos (ingesamt 40 Personen, aber 4 Stimmen)

    • Michi John ist dagegen
      +1

      Unterschiedliche Gruppen haben unterschiedliche Interessen und Jugendarbeit lebt, find ich, von ihrer Vielfalt. Wenn sich also die verschiedenen Gruppen einer Pfarrei selbst vertreten wollen, würde ich sagen bereichert das eher die Dekantsversammlung, als das ich die Gefahr sehe das hier eine Pfarrei zu viel "Macht" bekommt.

    • Michi John ist dagegen
      +1

      Verbandliche Gruppen erhalten ihre Stimmen auch nicht nach Mitgliederanzahl.

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