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Regionen als Gliederungen


Folgenden Vorschlag habe ich:

Der BDKJ in der Diözese Bamberg gliedert sich in Zukunft nicht mehr in Dekanate sondern in Regionen. Innerhalb der Dekanate gibt es weiterhin Arbeit die allerdings nicht (nur) von den Verbänden gestaltet wird sondern auch von den "grauen".

Folgende Arbeitsgruppen gibt es auf Dekanatsebene:

  • Das Dekanatsteam das sich um Aktionen und Schulungen im Dekanat kümmert. Es arbeitet stark inhaltlich und hat keine administrativen Aufgaben. Das Dekanatsteam setzt sich aus interessierten Leuten zusammen die Lust haben im Dekanat zu engagieren. Außerdem sind der Dekanatsjugendseelsorger und die Bildungsreferenten im Dekanat Mitglied des Dekanatsteams. Man muss nicht Mitglied in einem Verband sein um mitzuwirken.

  • Die Dekanats-Verantwortlichenrunde trifft sich mindestens einmal im Jahr. Ihre Aufgabe ist es das Dekanatsteam zu wählen und zu beraten welche Aktionen und Fortbildungen das Dekanat braucht. Man muss nicht Mitglied in einem Verband sein um mitzuwirken.

Die Region hat zwei Organe:

  • Die Regionalversammlung setzt sich aus den Vertretern der Gliederungen der Verbände im Gebiet der Region und Vertretern der Dekanatsteams zusammen.

  • Der Regionen-Vorstand besteht aus 5 ehrenamtlichen Vorständen die sich vorallem um administrative Aufgaben und Vertretungsaufgaben kümmern. Außerdem unterstützt der Regionen-Vorstand die Dekanatsteams nach Bedarf.

Der BDKJ würde somit auf Dekanatsebene eine Art "Spitzenverband" bilden, auf den höheren Ebenen würde aber weiterhin das Dachverbands-Verständnis gelebt. Da die Dekanats-Arbeit und die Arbeit auf den höheren Ebenen strukturell voneinander entkoppelt wären wird die Legitimation der höheren Ebenen nicht infrage gestellt.


Diskussionen

  • Hmm, da hast du dir unheimlich Gedanken gemacht, das finde ich auf jeden Fall schon mal gut.

    Ich verstehe allerdings noch nicht ganz, warum es diese neue Ebene braucht, denn:

    1. Eine zusätzliche Ebene braucht hauptamtliches Personal, ehrenamtliche VertreterInnen, Geld. All das haben wir nicht im Übermaß.

    2. Die Elemente der Region mit den beiden Organen ist für mich zum aktuellen Zeitpunkt die BDKJ-Diözesanversammlung mit dem BDKJ-Diözesanvorstand.

    Ich verstehe den "Mehrwert" an dem System noch nicht wirklich... Vielleicht kannst du das ja nochmal deutlicher machen.

    • Frederik Wohlleben ist dafür
      +1

      Zu 1.: Natürlich ist eine neue Ebene immer erstmal eine Struktur die mit Leben gefüllt werden muss. Allerdings ist es so, dass eine wie von mir beschriebene Dekanatsebene nicht die Anforderungen erfüllt die der BDKJ an eine reguläre Gliederung stellt. Das ist durchaus Absicht da so ein unkomplizierteres Arbeiten ermöglicht wird. Da somit aber die Dekanate als Vertreter der BDKJ Gliederungen wegfallen braucht es eine "Ersatzebene" die das Auffängt. Außerdem gibt es ja bereits Personal auf der Regionsebene: Den Glaubensbildungsreferenten. Es wäre also keine komplett neue Ebene für hauptberufliches Personal.

      Zu 2.: Die Region hat - wie jede Gliederung des BDKJ - natürlich die Aufgabe die Verbände zu unterstützen. Der Unterschied zur Diözesanebene besteht allerdings darin, dass sie stärker vor Ort ist und sich um die Vernetzung der einzelnen Verbandsortsgruppen miteinander kümmert und nicht um die Vernetzung der Diözesanebene der Verbände.

      Im Prinzip übernimmt die Regionalebene die Vernetzung der Verbandsortsgruppen die früher bei der Dekanatsebene lag. Somit ist es möglich, dass einerseits die Verbände durch die Region besser geholfen bekommen (bei einer Zahl von ca. 10-25 Ortsgruppen, die genauen Zahlen müsste man mal durchrechnen, ist der Rahmen noch überschaubar) und andererseits die Dekanatsebene sich mehr auf die "grauen" Gruppen (was dann ja eine ähnliche Anzahl pro Dekanat wäre wie Verbandsortsgruppen pro Region) und deren Bedürfnisse konzentrieren kann.

  • Frederik Wohlleben ist dafür
    +1

    Weil das Dekanat an Struktur verliert, kann sich das Dekanatsteam stärker auf die eigentliche inhaltliche Arbeit konzentrieren.

    Die Regionalversammlung ist dann auch so besetzt, dass es viele Stimmberechtigte gibt und nicht wie heute in vielen Dekanaten nur den Vorstand. Damit ist ein deutlicher Zugewinn an Legitimation für die Versammlungen möglich.

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