Mitbestimmung beginnt bei der Einladung. Sind auch wirklich alle Vertreter aus der kath. Jugend(verbands)arbeit eingeladen? Auch Ministranten? Auch (unscheinbare) Verbände wie DJK? Auch "bunte" Jugend? Offene Jugendtreffs? So eigenständige Subgruppen wie Zeltlagerleitungen, die vielleicht gar nicht mehr in der Pfarrei auftauchen, aber immer noch etwas machen? Hauptberufliche, die in der Jugendarbeit involviert sind? Usw...
Stimm-/Wahlrecht ist da schon komplizierter. Mein Vorschlag hier wäre: Jeder Seelsorgebereich hat eine bestimmte Anzahl Stimmen, z.B. pro 1.000 Katholiken 1 Stimme (oder pro 2.000 oder wie auch immer - müsste man ausrechnen). Ein offizieller Jugendverband des BDKJ bekommt immer die Hälfte +1 dieser Stimmen. Der Rest kann und darf unter den bereits oben genannten Jugendgruppen aufgeteilt werden: Ministranten, Subgruppen, nicht-offizielle Verbände usw.
Somit hätten die Verbände 50% +1 Stimmen und könnten den BDKJ somit immer noch weiterhin "leiten". Alle anderen hätten aber auch Stimmrecht und würden eine deutliche Aufwertung erfahren. Der BDKJ kann endlich sagen die Gesamtheit der kath. Jugend zu vertreten! Was bei kleinen Pfarreien mit Verband zu tun wäre (1 Stimme) muss man noch überlegen. Es ist möglich eine mindest-Stimmenzahl (2) vorzuschreiben, aber das sind Ausführungsbestimmungen und hier fehl am Platz.